Beim Drucken von Plastisol-Tinte ist die Reinigung der Tinte und der zugehörigen Geräte ein entscheidender Schritt. Viele Drucker machen jedoch häufig Fehler bei der Reinigung von Plastisol-Tinte, die nicht nur die Druckqualität beeinträchtigen, sondern auch zu Geräteschäden und höheren Kosten führen können. Dieser Artikel untersucht die häufigsten Fehler bei der Reinigung von Plastisol-Tinte und gibt praktische Tipps, wie Sie diese Fehler vermeiden können.
I. Vernachlässigung der Reinigungshäufigkeit
Viele Drucker übersehen oft die Bedeutung der regelmäßigen Reinigung von Plastisol-Tintengeräten. Längerfristiges Nichtreinigen kann zur Ansammlung von Tintenrückständen, insbesondere auf Druckköpfen und Sieben, führen und zu verhärteten, schwer entfernbaren Schichten. Dies verstopft nicht nur die Siebe (Plastisol-Tinte im Sieb), was die gleichmäßige Tintenverteilung beeinträchtigt, sondern auch die Klarheit der Druckmaterialien mindert. Daher ist die Festlegung und Durchführung einer angemessenen Reinigungshäufigkeit entscheidend.
Fehler: Vernachlässigung der Reinigung, was zur Ansammlung von Tintenrückständen führt.
Beratung: Erstellen Sie einen Reinigungsplan basierend auf der Nutzungshäufigkeit und dem Tintentyp und halten Sie sich strikt daran.
II. Verwendung ungeeigneter Reinigungsmittel
Die Wahl des richtigen Reinigers ist entscheidend für die Reinigung von Plastisol-Tinte. Manche Drucker greifen auf kostengünstige, aber unwirksame Reiniger zurück oder verwenden sogar Wasser oder andere ungeeignete Lösungsmittel, um Kosten zu sparen. Dadurch werden Tintenrückstände nicht effektiv entfernt, sondern die Geräteoberflächen können beschädigt werden, was zu höheren Reparaturkosten führt.
Fehler: Verwendung ungeeigneter Reinigungsmittel, wie beispielsweise klares Wasser oder minderwertige Lösungsmittel.
Beratung: Wählen Sie speziell für Plastisol-Tinte entwickelte Reiniger und befolgen Sie die Reinigungsrichtlinien des Herstellers.
Unsachgemäße Reinigungsmethoden
Die richtige Reinigungsmethode ist entscheidend für die Effektivität. Manche Drucker verwenden zu aggressive Reinigungsmethoden, wie z. B. harte Bürsten oder Metallwerkzeuge zum Schrubben von Druckköpfen und Sieben. Dies kann die Oberflächen des Geräts abnutzen oder sogar beschädigen. Andererseits bleiben bei unzureichender Reinigung Tintenrückstände zurück, die die Druckqualität beeinträchtigen.
Fehler: Verwendung von harten Bürsten oder Metallwerkzeugen zum Schrubben oder nicht gründliches Reinigen.
Beratung: Verwenden Sie ein weiches Tuch oder einen Schwamm in Kombination mit geeigneten Reinigungsmitteln, um die Geräte schonend, aber gründlich zu reinigen.
IV. Vernachlässigung des persönlichen Schutzes
Beim Reinigen von Plastisol-Tinte achten Drucker oft nicht auf den persönlichen Schutz. Tintenreiniger können schädliche Chemikalien enthalten, und längere Exposition oder das Einatmen dieser Substanzen kann gesundheitliche Risiken bergen.
Fehler: Keine persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe, Maske und Schutzbrille tragen.
Beratung: Tragen Sie während des Reinigungsvorgangs immer geeignete persönliche Schutzausrüstung.
V. Keine Überprüfung der Reinigungswirksamkeit
Ebenso wichtig ist die Überprüfung der Reinigungswirkung nach der Reinigung. Manche Drucker übersehen diesen Schritt möglicherweise, was zu einer unvollständigen Reinigung oder potenziellen Problemen führt. Durch die Überprüfung der Sauberkeit von Druckköpfen und Sieben können Sie sicherstellen, dass das Gerät optimal funktioniert.
Fehler: Nach der Reinigung keine Überprüfung und direkter Übergang zur Produktion.
Beratung: Überprüfen Sie nach der Reinigung die Geräteoberfläche mit einem sauberen Tuch oder Papiertuch, um sicherzustellen, dass keine Tintenrückstände vorhanden sind.
VI. Mischen verschiedener Tinten- und Reinigertypen
Für verschiedene Plastisol-Tinten (z. B. normale Plastisol-Tinte und Chrom-Plastisol-Tinte) sind möglicherweise unterschiedliche Reiniger erforderlich. Das Mischen verschiedener Tinten und Reiniger kann zu chemischen Reaktionen, der Bildung schädlicher Substanzen oder sogar zu Geräteschäden führen.
Fehler: Mischen verschiedener Tinten- und Reinigertypen.
Beratung: Wählen Sie immer geeignete Reiniger je nach Tintentyp und befolgen Sie die Reinigungsrichtlinien des Herstellers.
VII. Überverdünnung der Tinte
Durch Verdünnen der Tinte lässt sich deren Viskosität anpassen. Zu starkes Verdünnen kann jedoch die Tintenleistung beeinträchtigen, z. B. durch hellere Farben und schwächere Haftung. Manche Drucker verwenden aus Kostengründen billige Verdünner, was die Druckqualität beeinträchtigen und möglicherweise zu Geräteschäden führen kann.
Fehler: Zu starkes Verdünnen der Tinte oder Verwendung billiger Verdünner.
Beratung: Verwenden Sie je nach Tintentyp und Produktionsanforderungen eine angemessene Menge hochwertigen Verdünners.
VIII. Vernachlässigung der Gerätewartung
Regelmäßige Wartung der Geräte ist entscheidend für eine lange Lebensdauer und einen optimalen Betriebszustand. Manche Drucker vernachlässigen die Wartung ihrer Geräte, was zu Leistungseinbußen oder sogar Ausfällen führen kann.
Fehler: Vernachlässigung der Gerätewartung, wie z. B. Austausch verschlissener Teile, Überprüfung der Stromkabel und Anschlüsse usw.
Beratung: Erstellen und Ausführen eines Wartungsplans für die Ausrüstung, einschließlich regelmäßiger Inspektionen, Reinigung und Austausch abgenutzter Teile.
Schlussfolgerung
Die Vermeidung häufiger Fehler beim Reinigen von Plastisoltinte ist entscheidend für die Druckqualität und die Lebensdauer der Geräte. Durch die Erstellung und Umsetzung eines sinnvollen Reinigungsplans, die Wahl der richtigen Reinigungsmittel und Reinigungsmethoden, das Tragen persönlicher Schutzausrüstung, die Überprüfung der Reinigungswirksamkeit und die Wartung der Geräte können Sie diese Fehler effektiv vermeiden und die Druckeffizienz und -qualität verbessern.